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Alkohol giftiger als gedacht

Studie: Richtwerte zu hoch.  

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HEIDELBERG (AFP). Wer dauerhaft mehr als zwei Liter Bier oder eine Flasche Wein pro Woche konsumiert, riskiert einen früheren Tod. Zu diesem Schluss kommen Forscher, die die Trinkgewohnheiten von 600 000 Menschen aus 19 Ländern analysiert haben, teilte das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg am Freitag mit. Dabei wurden Alter, Tabakkonsum, Bildungsniveau und Beruf berücksichtigt. Bereits beim regelmäßigen Konsum von wöchentlich mehr als 100 Gramm reinem Alkohol steige die Gesamtsterblichkeit deutlich an. Das entspricht in etwa zwei Liter Bier oder knapp drei Viertel Litern Wein. Bereits 200 Gramm Reinalkohol pro Woche verkürzen demnach die Lebenserwartung um ein bis zwei Jahre, ein Konsum von mehr als 350 Gramm sogar um bis zu fünf Jahre. Dabei fanden die Forscher keine nennenswerten Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Die Ergebnisse stellen die weitverbreitete Annahme in Frage, dass moderates Trinken Herzkreislauferkrankungen vorbeuge. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung gelten bei Männern bisher bis zu 140 Gramm Alkohol in der Woche und bei Frauen bis zu 70 Gramm als gesundheitlich unbedenklich. In Deutschland werden insgesamt 74 000 Todesfälle jährlich durch Alkoholkonsum oder den kombinierten Konsum von Tabak und Alkohol verursacht.

Ressort: Panorama

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 14. April 2018: PDF-Version herunterladen

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