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Afrikaner lassen Kompromiss platzen

Die Afrikanische Union geht nicht auf den Vorschlag der G-4-Staaten zur Reform des UN-Sicherheitsrats ein.  

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Die Afrikanische Union (AU) hat den so genannten G-4-Staaten, zu denen neben Japan, Brasilien und Indien auch Deutschland gehört, die kalte Schulter gezeigt. Bei einem Sondergipfel in Addis Abeba beschlossen die Regierungschefs des regionalen Staatenbundes, bei ihren ursprünglichen Forderungen zur Erweiterung des UN-Sicherheitsrates zu bleiben und sich nicht den G-4 anzunähern. Experten sehen eine UN-Reform nun in weite Ferne gerückt.

Nigerias Staatschef Olusegun Obasanjo suchte noch zu retten, was zu retten war. "Wir müssen flexibel sein", redete der gegenwärtige AU-Präsident seinen Kollegen zu Beginn des Sondergipfels ins Gewissen: "Afrika hat von einer ausbleibenden UN-Reform mehr zu verlieren als ...

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