Ärzte gehen auf Distanz zur Politik
Beim Redaktionsgespräch in der Badischen Zeitung sprechen sich niedergelassene Mediziner für Rückgabe der Kassenzulassung aus.
Ingrid Böhm-Jacob
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RHEINFELDEN/GRENZACH-WYHLEN. Die niedergelassenen Ärzte sind sich einig: Sie halten die aktuelle Gesundheitspolitik für falsch, weil sie wachsende Bürokratie mit Krankenkassen verursache zu Lasten der Patienten. Ärztesprecher Torsten Hauschild und seine Kollegen Ludwig Fritze, Peter Gottstein und Kai Beringer sparten in einem BZ-Redaktionsgespräch auch nicht mit Kritik an ihrer Standesvertretung, der Kassenärztlichen Vereinigung. Sie fordern die Direktabrechnung mit dem Patienten und kündigen eine Rückgabe der Kassenzulassung an, damit die Qualität der medizinischen Versorgung wieder ihre Arbeit bestimmt.
"Der Leidensdruck der Ärzte steigt", stellt Allgemeinmediziner Ludwig Fritze (Minseln) fest und schöpft Hoffnung, dass die "Inseln" des Protests größer werden. Dass Ärzte in Schopfheim und Bad Säckingen ähnlich denken, macht den Medizinern Mut. An der Solidarität mit anderen lassen es die niedergelassenen Ärzte vor Ort nicht fehlen.Nachdem aber einzelne Streiktage ...