Bürgermeisterwahl

Adrian Probst will Rathauschef in St. Blasien bleiben

Für die Vereine möchte er da sein, bei den Domfestspielen Verantwortung übernehmen, Bauprojekte vorantreiben: St. Blasiens Bürgermeister Adrian Probst will sich im Juli wieder zur Wahl stellen.  

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Adrian Probst  | Foto: Stadt St. Blasien
Adrian Probst Foto: Stadt St. Blasien
"Ich möchte mich weiterhin vor Ort einbringen und weiter daran arbeiten, St. Blasien, Albtal, Menzenschwand und unserer Region eine gute Zukunft zu geben", so der 35-Jährige.

Die Ankündigung von Bürgermeister Adrian Probst, sich bei der Bürgermeisterwahl in St. Blasien am 6. Juli erneut zur Wahl zu stellen, wurde bei der Bürgerversammlung im vollbesetzten Kursaal vom Publikum mit großem Beifall begrüßt.

Eine schnelle Reaktion sei gefragt gewesen, als er nach dem Tod von Bürgermeister Rainer Fritz im Jahr 2017 gefragt worden sei, ob er sich vorstellen könne, für das Amt der Bürgermeisters zu kandidieren, erinnert sich Bürgermeister Probst im Gespräch mit der BZ.

Landesvorsitzender der Bergwacht

Eine solche Möglichkeit habe er bis dahin nicht in Erwägung gezogen, aber die Aufgabe als Bürgermeister sei reizvoll und verbinde viel mit seiner beruflichen Engagement beim Naturpark Nordschwarzwald und seiner Aufgabe als Landesvorsitzender der Bergwacht, so die damalige Überlegung. "Also bin ich durch die Tür durch". Bei der Wahl setzte sich Probst mit knapp über 80 Prozent gegen seine vier Mitbewerber durch.

Viele große Projekte seien in den vergangenen acht Jahren auf die Beine gestellt oder angestoßen worden. Aber es habe auch anderes gegeben, was einen bleibenden Eindruck bei Bürgermeister Probst hinterlassen hat. So die Domfestspiele im Jahr 2018. Eine ganze Region habe sich dabei gemeinsam ehrenamtlich engagiert, ein Projekt, das aus der Gesellschaft heraus auf die Beine gestellt worden sei. Und bei dem Hochwasser im Jahr 2018 mit den großen Schäden, Sorgen und Ängsten sei die Unterstützung von vielen verschiedenen Seiten etwas, das bleibe. Ebenso die kleine menschliche Begegnung beim Einkaufen, bei der Kritik, aber auch Verständnis für die Zusammenhänge und Akzeptanz anderer Meinungen geäußert worden sei, so der Bürgermeister.

Kraft tanken mit Verantwortung

Das Amt des Rathauschefs beschrieb Probst als eine tolle Aufgabe. In wichtigen Funktionen Verantwortung zu tragen zu dürfen, das gebe einem etwas – man könne viel Kraft tanken.

"Es hat mir auch in schwierigen Momenten stets Freude gemacht, gemeinsam mit Ihnen nach Lösungen zu suchen und auch Lösungen zu finden" Adrian Probst
Noch etwas schätzt Adrian Probst: Das Eintauchen in verschiedene Lebensbereiche. Im schnellen Wechsel der Themen bei der Arbeit als Rathauschef liege ein Höhepunkt. In der Bürgerversammlung hatte er erklärt: "Es hat mir auch in schwierigen Momenten stets Freude gemacht, gemeinsam mit Ihnen nach Lösungen zu suchen und auch Lösungen zu finden". Probst hatte damit unter anderem das Hochwasser 2018, die Corona-Pandemie, schneearme Winter, den Brand von Kindergarten und Dorfgemeinschaftshaus im Albtal, den Ukrainekrieg mit seinen Folgen und den wirtschaftlichen Abschwung angesprochen.

Bürgermeisterwahl am 6. Juli

Bei der Wahl am 6. Juli wird sich Probst nun erneut um das Amt des Bürgermeisters bewerben, eine Ankündigung, die bei der Bürgerversammlung für langanhaltenden Beifall sorgte. Wenn man sich zur Wahl stelle, müsse man auch die gesamte Amtszeit von acht Jahren im Blick haben und das habe er, erklärte der Bürgermeister im Gespräch mit der BZ.

In den kommenden Jahren stünden nun nicht nur große Bau- und Infrastrukturprojekte an, die Bürgermeister Adrian Probst im Fall seiner Wiederwahl vorantreiben will. Denn daraus allein bestehe das Leben nicht, erklärte er und äußerte den Wunsch nach der Planung von vielen Veranstaltungen, die auch aus der Bevölkerung heraus mitinitiiert werden. Ein weiteres würde er gerne in den Blick nehmen: Die Domfestspiele, gemeinsam mit Menschen, die Interesse hätten, mitzumachen und Verantwortung zu übernehmen. Und er wolle die Vereine bestmöglich unterstützen, erklärte Probst.
Schlagworte: Adrian Probst, Bergwacht-Einsatz am Feldberg, Rainer Fritz
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