Abschied von der Überproduktion
EU-Agrarkommissar Franz Fischler präsentiert seine Vorschläge zur Agrarreform / Zuschüsse werden umgeschichtet.
Gerhard de Groot
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BRÜSSEL. "Der traut sich was", bescheinigte der Grünen-Politiker Friedrich Graefe zu Baringdorf dem EU-Agrarkommissar Franz Fischler. Der Österreicher erläuterte gestern das Konzept, auf das sich die Brüsseler Kommission zur Neuausrichtung der Agrarpolitik verständigt hatte. Auch wenn Zutaten aus der Reformküche von Fischler schon publik wurden, so schien bis zuletzt offen, an welchen Stellschrauben des Agrarsystems wie stark gedreht werden soll.
Es gehe nicht mehr allein um die Einkommenssicherung für die Bauern, sondern ebenso um Erhaltung der Umwelt, Landschaftspflege und das kulturelle Erbe, sagte Fischler. Der Kerngedanke der Reformer: Nicht mehr die Überproduktion, sondern die Produzenten sollen mit den Milliarden aus der Brüsseler Unionskasse und den ...