77,8 Millionen Franken für Ortsdurchfahrt

Birsfeldens Ortsdurchfahrt soll erneuert werden. Die Kantonsregierung beantragt beim Parlament dafür knapp 80 Millionen Franken.  

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Die Baselbieter Regierung beantragt beim Landrat, dem Kantonsparlament des Basler Landkantons, 77,8 Millionen Franken für die neue Ortsdurchfahrt Birsfelden. Dabei sollen die Tramgleise saniert und die Haltestellen nach dem Behindertengleichstellungsgesetz umgebaut werden. Zudem sollen die Haupt- und Rheinfelderstraße nach heutigen Anforderungen umgestaltet werden, wie die Regierung dieser Tage mitteilte.

Unter anderem ist im Zentrumsabschnitt eine Mischverkehrslösung vorgesehen, bei der sich die Tram und der motorisierte Verkehr die Straße teilen. Zudem sind Velostreifen in beiden Fahrtrichtungen geplant. Damit soll die kantonale Veloroute umgesetzt werden, wie es in der Mitteilung heißt. Stadteinwärts in Richtung Basel sind separate Spuren vorgesehen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Künftig sollen zudem Kreisel die heutigen Kreuzungen Rhein- und Schulstraße ersetzen. Fährt eine Tram durch den Kreisel, regeln Ampeln den Verkehr. Die beantragte Ausgabenbewilligung umfasst nicht nur die Kosten für die Realisierung dieser Bauarbeiten, sondern auch für den Landerwerb. Der Bund beteiligt sich voraussichtlich im Rahmen des Agglomerationsprogramms mit 6,7 Millionen Franken. Die Gemeinde Birsfelden bezahlt 940.000 Franken. Die Ortsdurchfahrt Birsfelden ist eine kantonale Hauptverkehrsachse. Sie wird täglich mit 11.000 Fahrzeugen belastet, wie es weiter heißt.
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