500.000 Euro vom Land

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KIPPENHEIM

500.000 Euro vom Land

Mit einer halben Million Euro fördert das Land aus Mitteln des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) zwei Projekte in Kippenheim. Darüber informierte Bürgermeister Matthias Gutbrod in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. Der Bescheid traf in der ersten März-Woche im Rathaus ein. Gefördert werde mit 197.000 Euro die Erweiterung eines gewerblichen Betriebs sowie mit 300.000 Euro ein Wohnbauprojekt. Bei letzterem handle es sich nach Recherchen der Badischen Zeitung um den Umbau des ehemaligen Gasthauses Rindfuss sowie der früheren Metzgerei Höfer in ein Mehrfamilienwohnhaus. Weil Teile der Gebäude unter Denkmalschutz stehen, war die Umsetzung der Pläne des Investors zuletzt ins Stocken geraten.

B3-Umfahrung

Von keinen unerwarteten neuen Hürden im Zusammenhang mit dem Bau einer neuen Kreisstraße als B3-Umfahrung sprach Bürgermeister Matthias Gutbrod im Gemeinderat. Weil das Regierungspräsidium ein Planfeststellungsverfahren nebst Umweltverträglichkeitsprüfung einfordert, wird in der Öffentlichkeit über eine Verzögerung bei der Umsetzung spekuliert (BZ vom 13. März). Gutbrod sah das Projekt nicht gefährdet, sondern fühlte sich vielmehr bestärkt: "Ein Planfeststellungsverfahren ist ein rechtliches Verfahren und bringt uns letztlich mehr Sicherheit." Allerdings, das räumte Gutbrod ein, koste ein solches Verfahren mehr Zeit und auch mehr Geld.

Neue Paketstation

Die Post war mit Plänen bei der Gemeinde Kippenheim vorstellig geworden, nahe der Traubenannahmestelle eine Paketstation zu errichten. Darüber hatte Bürgermeister Matthias Gutbrod im Februar den Gemeinderat informiert. Aus dem Gremium war dann der Vorschlag gekommen, die Station nahe dem Netto-Markt einzurichten, da es am Mahlberger Buck auf Gemarkung Mahlberg, also nur wenige Meter von der Traubenannahmestelle entfernt, bereits eine solche Station gebe. Laut Bürgermeister Gutbrod prüfe nun die Post den Alternativstandort.

Wege beschädigt

Mit schweren Fahrzeugen würden immer wieder öffentliche Wege zerstört beziehungsweise verbreitert. Dies geschehe nicht selten auch in Richtung Privatgrund. Die Gemeinde müsse dafür Sorge tragen, dass dieses Verschieben von Wegen auf Privatgrund unterlassen beziehungsweise geahndet werde, forderte Lothar Stulz. "Aus meiner Sicht ist die Gemeinde hierzu auch verpflichtet", erklärte er als Privatmann nicht als FW-Gemeinderat in der Bürgerfrageviertelstunde. Bürgermeister Matthias Gutbrod entgegnete, dass er die Situation aus einer Ortsbesichtigung gemeinsam mit Stulz kenne. Er ließ aber auch erkennen, dass er die Verschiebung um wenige Zentimeter eher als Bagatelle bewerte.
Schlagworte: Matthias Gutbrod, Lothar Stulz
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