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Der Kreiswahlausschuss mit Kreiswahlleiter Nikolas Stoermer, Erster Landesbeamter des Ortenaukreises (5. v. l.) und Georg Schrempp (6. v. l.), Leiter des Kommunal- und Rechnungsprüfungsamts des Ortenaukreises. Foto: Florian Würth/Landratsamt Ortenaukreis
Der Kreiswahlausschuss des Ortenaukreises unter dem Vorsitz von Kreiswahlleiter Nikolas Stoermer, Erster Landesbeamter des Ortenaukreises, hat am Donnerstag das amtliche Endergebnis der Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis 284 Offenburg festgestellt. Im Wahlkreis 284 lag die CDU mit 33,57 Prozent vorne, und ihr Bewerber Johannes Rothenberger konnte die meisten Erststimmen (63.492 Stimmen) auf sich vereinen und mit 38,21 Prozent ein Ergebnis einfahren, das deutlich über dem Bundesschnitt der Christdemokraten liegt. Zweitstärkste Partei die AfD: 36.363 Ortenauerinnen und Ortenau stimmten für die in Teilen rechtsextreme Partei, der Anteil bei den Zweitstimmen lag damit bei 21,8 Prozent, Bewerber Taras Maygutiak holte 20,71 Prozent. 13,30 Prozent entfielen auf die SPD (Dirk Flacke: 12,98), 11,09 Prozent auf die Grünen (Ann-Margret Amui-Vedel: 12,32), 5,26 Prozent holte die FDP (Martin Gassner-Herz: 4,46) und 5,69 die Linke (Amelie Vollmer: 5,41). Unter den sonstigen Parteien schnitt das BSW mit 4,52 am besten ab, einen Kandidaten oder eine Kandidatin gab es im Wahlkreis allerdings nicht. Für einen Ausreißer sorgte Adolf Huber, der für die Freien Wähler 4,62 Prozent holte. Die Vereinigung selbst bliebt bei 1,91 Prozent.
Unter den insgesamt 16 auf dem Wahlzettel vertretenen Parteien und Bündnissen bildet die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) das Schlusslicht: Sie holte mit 29 Stimmen gerade mal 0,02 Prozent. Von den insgesamt 204.805 Wahlberechtigten im Wahlkreis nutzten 167.833 Wähler ihr Stimmrecht.
Die Wahlbeteiligung lag im gesamten Wahlkreis bei 81,95 Prozent; 99,02 Prozent der abgegebenen Stimmen waren gültig, genau 1648 Stimmen waren ungültig (0,98). Rund 36 Prozent der Wählerinnen und Wähler haben laut Landratsamt Ortenaukreis die Möglichkeit der Briefwahl genutzt.
Schlagworte:Martin Gassner-Herz, Amelie Vollmer, Adolf Huber
