200 DIN-A4-Blätter für ein großes Ganzes
Unter dem Titel "Ping Pong" hat der Künstlerkreis Ortenau eine unkonventionelle Pop-up-Event-Reihe ins Leben gerufen. Mit einer monumentalen Arbeit ist jetzt der Offenburger Künstler Elias Errerd zu Gast.
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Die Besucher drängeln sich eher oben auf der Galerie, wo man einen noch besseren Blick auf die große Arbeit hat. Dort hängen zwei Werkgruppen in Serie, Ausdrucke in Risographie-Technik, bei der pflanzenölbasierte Farbe verwendet wird, und jeder Farbdruck einen eigenen Herstellungsvorgang verlangt. Benannt ist die Siebdruck-ähnliche Drucktechnik nach der japanischen Firma Riso. Grundlage seien unscharfe digitale Fotos, so sagt der Künstler selbst, etwa von der letztjährigen Anti-Baumfäll-Aktion oder von Werbung an der Bushaltestelle, an denen die Farbwerte interessieren. Bei einer Auflage von 50 Stück bezeichnet der Künstler jedoch jedes Einzelne als Unikat, da jeder Ausdruck sich minimal vom anderen unterscheide, mächtiges Rot dominiert.
Letztlich sind die Arbeiten von der Maschine geprägt, die Idee jedoch und ihre Umsetzungen nimmt der Künstler vor. Gefragt nach dem Unterschied zur analogen Malerei, bekennt er, dass ihm das haptisch Materielle von Pinsel und Malgrund eigentlich lieber sei. Angesichts der rasanten Technik-Entwicklung muten die Arbeiten eher konventionell an.
Die nächste Ping-Pong-Veranstaltung gibt es am 9. November mit dem Karlsruher Künstler Eckbert Lösel, bevor am 17. November die neue Ausstellung "die sprachlichen Probleme der Phantastik" mit Arbeiten von Julla Kroner, Hojeong Lee und Janika Kungl, Preisträger des Förderkreises Kunst und Kultur 2023, eröffnet wird. Jens Stickel, zweiter Vorsitzender des Vereins, der derzeit 31 Mitglieder hat, wünscht sich noch mehr Verjüngung.
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