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20 Jahre in der Praxis, noch viel länger im Beruf

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20 Jahre in der Praxis, noch viel länger im Beruf

Silvia Bührer, Erika Kern-Dümmig und Britta Lotz sind die drei langjährigsten Mitarbeiterinnen der Waldkircher Zahnarztpraxis am See von Marion und Ralf Riedel. Alle drei arbeiten in der Praxis, seitdem diese – damals noch an der Freiburger Straße in einer umgebauten Erdgeschosswohnung gelegen – vor 20 Jahren gegründet wurde. Sie gehörten damals zu den Mitarbeitenden, die Riedels von ihrem Vorgänger Ulrich Polley übernahmen. In ihrem Beruf als Zahnarzthelferin oder, so die heutige Bezeichnung, Zahnmedizinische Fachangestellte sind die drei Frauen schon viel länger. Die 67-jährige Silvia Bührer hat ihre Ausbildung 1979 beendet und kommt jetzt, obwohl sie offiziell schon in Rente ist, noch immer gern zum Arbeiten in die Praxis. Die 63-jährige Britta Lotz wurde 1980 mit der Ausbildung fertig, die 62-jährige Erika Kern-Dümmig 1983. Etliches hat sich in dieser Zeit auch in ihrem Beruf verändert: Es gibt neue Materialien, die Digitalisierung kam voran, die Tätigkeiten als Zahnmedizinische Fachangestellte splitteten sich durch Fortbildungen in Spezialisierungsrichtungen auf. Bührer ist vor allem in der Verwaltung tätig, Loth und Kern-Dümmig in der Prophylaxe. Alle drei loben, dass sie in ihren Arbeitsfeldern in ihrem Gestaltungsrahmen selbstständig arbeiten und eigene Gedanken einbringen können. Was über all die Jahre stabil blieb, ist die Arbeit "ganz nah am Patienten", von den ganz Kleinen mit dem ersten Zähnchen bis zu hochbetagten Personen. Dank entsprechender Ausstattung ist die Praxis auch für mobilitätseingeschränkte Personen gut erreichbar. Insgesamt gibt es hier 13 Mitarbeitende. Gelobt wird der Zusammenhalt, dass kritische Dinge offen angesprochen werden können und dass "die Chefs" auch immer besondere gemeinsame Mitarbeiterevents organisieren. Ralf Riedel merkt an, dass sich das Zahnarztleben gegenüber früher stark verändert habe: immer mehr Bürokratie, aber auch eine einschränkende Budgetierung. Es schmerze ihn, wenn er keine neuen Patienten annehmen könne oder die Krankenkasse viele, eigentlich eher normale Dinge, nicht bezahle. Aber es bestehe ein enormer Druck, Umsatz zu erzeugen. Das mache es ihm manchmal schwer, auch wenn er den "Beruf total gerne ausübe", wie er sagt. Dass sein Sohn darüber nachdenkt, eventuell ebenfalls Zahnarzt zu werden, freue ihn dennoch – aber er mache ihn auch auf die Problematiken aufmerksam. Es wundere ihn nicht, dass etliche Zahnarztkollegen in die Schweiz abwandern und es dann in unserer Region an Ärzten mangele. In der Schweiz sei die zahnärztliche Versorgung allerdings kein Bestandteil der gesetzlichen Krankenversicherung; dort brauche jeder dafür eine eigene private Versicherung.

Ressort: Waldkirch

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 24. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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