20-Jähriger bei Streit mit Messer schwer verletzt

Eskaliert ist ein Streit am frühen Sonntag im Industriegebiet West. Ein 20 Jahre alter Mann wurde mit einem Messer sehr schwer verletzt. Zwei Tatverdächtige sitzen seit Montagnachmittag wegen versuchten Totschlags in U-Haft.  

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Der Streit zwischen mehreren Beteiligten endete nach Angaben des Polizeipräsidiums Offenburg am Sonntag in den frühen Morgenstunden für einen der Beteiligten mit schweren Verletzungen. Nach ersten Erkenntnissen kam es zwischen mehreren jungen Männern kurz vor 4.45 Uhr auf einem Parkplatz in der Marlener Straße zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung. Diese verlagerte sich kurze Zeit später in die Heinrich-Hertz-Straße, wo es nach bisherigen Ermittlungen der Polizei über den verbalen Streit hinaus auch zum Einsatz eines mitgeführten Messers kam. Hierbei wurde ein 20-jähriger Beteiligter schwer verletzt.

Seine beiden Begleiter eilten ihm zur Hilfe woraufhin die Angreifer flüchteten. Von den eingesetzten Rettungskräften wurde der laut Polizei zunächst lebensgefährlich Verletzte noch vor Ort erstversorgt und im Anschluss in eine Klinik eingeliefert. Nach Zeugenhinweisen flüchteten die unbekannten Angreifer zu Fuß in Richtung Heinrich-Hertz-Straße. Die Fahndungsmaßnahmen der alarmierten Streifen der Polizeireviere Offenburg, Lahr und Kehl sowie der Polizeihundeführer im westlichen Industriegebiet führten zwar zu mehreren Personenkontrollen zunächst aber nicht zum Auffinden der flüchtenden Personen.

Mit Hochdruck konnten die Ermittler der Kriminalpolizei im Laufe des Sonntagnachmittags die ersten konkreten Spuren verfolgen und gegen 16.30 Uhr zwei tatverdächtige junge Männer vorläufig festnehmen. Die zwei 18- und 19-jährigen Heranwachsenden mit deutscher Staatsangehörigkeit mussten die Nacht in den Gewahrsamseinrichtungen des Polizeireviers verbringen. Beide wurden am Montagnachmittag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht in Offenburg vorgeführt. Die Untersuchungshaft wegen versuchten Totschlags wurde angeordnet. Beide Heranwachsende wurden in Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Die Hintergründe, warum es zwischen den Beteiligten zum Streit kam und dieser anschließend eskalierte, ist Gegenstand der Kripo-Ermittlungen.

Zeugen aus dem Umfeld der Beteiligten, Augenzeugen des Vorfalls oder Personen die Hinweise zu den Geflüchteten, die sich möglicherweise ebenfalls verletzt haben, geben können, melden sich bitte bei der Polizei unter 0781/21-2820.
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