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17 Muskeln für ein Lächeln

Sie sorgen für Bewegung vom kleinen Zeh bis zu den Augenbrauen:      unsere Muskeln.  

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Dem Menschen unter die Haut geschaut: Muskeln von oben bis unten    | Foto: Illustration:adobe.com
Dem Menschen unter die Haut geschaut: Muskeln von oben bis unten Foto: Illustration:adobe.com
Laufen, springen, schreiben und lachen: Für jede Bewegung unseres Körpers brauchen wir Muskeln. Doch sind die alle gleich? Und was können die eigentlich alles? Wir haben die spannendsten Fakten zu dem Thema Muskeln für euch zusammengetragen.

 Damit wir den Muskeln Befehle erteilen können, ist jede Muskelfaser über Nervenbahnen mit dem Gehirn verbunden.
 Man unterscheidet Skelett-
muskeln
und glatte Muskeln. Skelettmuskeln sind für unsere Bewegungen zuständig. Sie sind mit Sehnen an den Knochen befestigt. Wenn sich ein Skelettmuskel zusammenzieht, wird er kürzer und setzt so eine Bewegung in Gang. Glatte Muskeln kommen zum Beispiel im Magen, im Darm oder in der Blase vor. Sie arbeiten viel langsamer als Skelettmuskeln.
 Es gibt Muskeln, die wir selbst steuern können: die Armmuskeln zum Beispiel, wenn wir etwas anheben, oder die Beinmuskeln, wenn wir laufen. Es gibt aber auch Muskeln, die
selbständig
arbeiten: Der Herzmuskel und auch die glatten Muskeln funktionieren, ohne dass wir darüber nachdenken müssen.
 Der Herzmuskel ist der ausdauerndste Muskel unseres Körpers. Im Laufe eines Menschenlebens zieht er sich etwa drei Milliarden Mal (als Zahl: 3 000 000 000) zusammen und das Herz schlägt.
 Der Mensch hat etwa 650 Muskeln– allein 50 davon im Gesicht. An einem Lächeln sind beispielsweise bis zu 17 Muskeln beteiligt. Wenn wir schreiben, arbeiten 58 Muskeln in unserer Hand und unserem Arm zusammen.
Der stärkste Muskel unseres Körpers im Verhältnis zu seiner Größe ist der Kaumuskel in der Backe. Der schnellste Muskel ist am Auge. Er lässt uns blinzeln – bis zu fünf Mal pro Sekunde kann er das.
 Auch die Zunge ist ein Muskel – der einzige im Körper, der nur an einer Stelle befestigt ist.
 Jeder Muskel in unserem Körper übt eine Bewegung in eine bestimmte Richtung aus. Oft gibt es einen Gegenspieler: einen Muskel, der die Bewegung in genau die andere Richtung steuert. Das könnt ihr gut an eurem Oberarm beobachten. Wenn ihr etwas hochheben wollt, zieht sich der Muskel an der Armoberseite, der Bizeps, zusammen und zugleich streckt sich der Trizeps, der Muskel an der Armunterseite.
 Unsere Muskeln benötigen wir nicht nur für die Bewegung, sondern auch, um uns warm zu halten: Sie sind unsere körpereigene Heizung. Denn sie wandeln, die Energie, die wir mit der Nahrung aufnehmen, nicht nur in Bewegung, sondern auch in Wärme um.
  Wer seine Muskeln beim Sporttreiben überlastet, kann Muskelkater bekommen. Dann entstehen winzige Risse in den Muskelfasern. Wenn der Körper diese Risse repariert, schwellen die Muskelfasern zunächst an. Und dieses Schwellen verursacht den Schmerz. Das ist zwar unangenehm, aber nicht schlimm.

Ressort: Neues für Kinder

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 09. Februar 2019: PDF-Version herunterladen

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