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Mein Paradies liegt am Ende der Welt: Finis terrae hatten die alten Römer diesen felsigen Vorsprung ins Meer genannt. Finistère heißt das französische Departement heute. Von Freiburg aus ist es ganz einfach zu finden: immer schnurgerade westwärts auf demselben Breitengrad über Rennes, Quimper, Pont-l’Abbé bis zum Atlantik. Allerdings sind es fast 1200 Kilometer – 12 Stunden Fahrt. Nichts für eine flüchtige Wochenendbeziehung. Man braucht eben Zeit für die Bretagne und die Bretonen. Wer zu schnell ist, kommt nie an. Seit einem Vierteljahrhundert fahren wir in unser Hafenstädtchen. Anfangs nur im Sommer, dann auch im Frühjahr zur Mimosen- und Kamelienblüte oder im Herbst, um das alte Fischerhaus winterfest zu machen. Anderthalb Meter dicke Granitmauern halten Sturm und Regen sicher draußen und die Geranien und der Zitronenbaum bleiben das ganze Jahr. Sollte doch einmal am Morgen Schnee fallen, hat abends der nahe Golfstrom alles weggetaut. Feigenbäume werden zu Hecken ...