Zwei-Prozent-Ziel auf dem Prüfstand
Die Spitze der Europäischen Zentralbank denkt darüber nach, ob ihr 16 Jahre altes Ziel der Preisstabilität noch angemessen ist.
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FRANKFURT. Wenn die Verbraucherpreise in Euroland um knapp zwei Prozent im Jahr steigen, nennt das die Europäische Zentralbank (EZB) Preisstabilität. Das ist seit 16 Jahren so. Ob dieses Ziel – das die Bank ziemlich regelmäßig verfehlt hat – noch angemessen ist, will die neue Zentralbank-Chefin Christine Lagarde in diesem Jahr prüfen.
In den vergangenen 16 Jahren hat sich nämlich das Umfeld massiv geändert. Von klassischer Geldpolitik – Zinserhöhungen, wenn die Wirtschaft läuft und die Inflation steigt, Zinsen runter, wenn es mit der Konjunktur hapert und die Inflation fällt – ist bei der EZB nicht mehr viel zu sehen. In der achtjährigen Amtszeit von Mario Draghi bis Ende ...