Zwei Lesarten der gleichen Bilanz
Während Kanzlerin Angela Merkel ihre Regierung lobt, wird Präsident Horst Köhler zunehmend ungeduldig.
Armin Käfer
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BERLIN. Der Bundespräsident und die Kanzlerin lesen die Bilanz der großen Koalition unterschiedlich. Angela Merkel zieht eine ausgesprochen positive Bilanz ihrer Regierungsarbeit. Horst Köhler dagegen dringt ungeduldig auf weitere Reformen.
Es gibt Leute, die das Treiben dieser großen Koalition gelegentlich mit absurdem Theater vergleichen. Peter Ramsauer, der Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, gehört nicht mehr dazu. Er vergleicht es mit dem epischen Theater Bert Brechts. Die schwarz-rote Politik sei "ein dialektisches Schauspiel". Wie in Brechts Stücken werde die Handlung "immer wieder bewusst unterbrochen, damit beim ...