75 Jahre Badische Zeitung
Zwei besondere Weine und ein herrlicher Sekt: Das ist das BZ-Jubiläumspaket
Die Badische Zeitung gibt es seit 75 Jahren. Dazu bieten wir ein Geburtstagspaket an: Zwei besondere Weine und einen herrlichen Sekt in Magnumflaschen. Jubiläumspreis: 75 Euro.
Sa, 10. Apr 2021, 9:36 Uhr
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Ausgesucht hat die drei besonderen Tropfen BZ-Weinexperte Gerold Zink. Er hat sich für einen 2018er Spätburgunder aus dem bekannten Weingut Bernhard Huber in Malterdingen im Breisgau, für einen 2019er Oberbergener Bassgeige Grauburgunder aus dem Weingut Franz Keller im Kaiserstuhl und für einen Baden Crémant Brut aus der Privat-Sektkellerei Auggen im Markgräflerland entschieden.
1. Der Spätburgunder: Vor über 700 Jahren brachten Zisterziensermönche den Spätburgunder nach Malterdingen. Der Gutshof der Mönche befand sich dort, wo heute das bekannte VDP-Weingut Bernhard Huber liegt. Die Mönche trafen in Malterdingen auf dasselbe Terroir wie in Burgund – auf Muschelkalkverwitterungsboden. Und sie brachten die hohe Schule der Weinbereitung mit.
Das weit über die badischen Landesgrenzen hinaus bekannte Weingut hat für die Badische Zeitung als Jubiläumswein einen 2018er Spätburgunder in eine Magnumflasche gefüllt. Die Sommelière Corinna Sauerburger beschreibt den Rotwein folgendermaßen: "Der Spätburgunder zeigt ein frisches, sattes, dunkles Rubinrot. Beim ersten Reinriechen sind Aromen von dunklen Beeren, etwas Zeder und dezent Vanille zu erkennen. Je länger der Wein im Glas mit Luft in Kontakt kommt, desto ausdrucksstärker wird die Aromatik. Etwas Sauerkirsch tritt hervor. Die Holzaromen bleiben gekonnt im Hintergrund. Im Mund dieselbe Frucht. Feine, aber präsente Tannine bleiben am Gaumen, frische Säure gibt dem Wein viel Lebendigkeit und Trinkfluss. Die feine Röstaromatik erinnert an dunkle Schokolade und Tabak."
Der gewählte BZ-Jubiläumsspätburgunder stammt aus Weinbergen, die von verwittertem Muschelkalk mit einer Lössauflage geprägt sind. Nach der klassischen spontanen Maischegärung erfolgte der Ausbau in kleinen, gebrauchten Barrique-Fässern. Nach einer Reifezeit von 18 Monaten wurde der Wein unfiltriert in die Magnumflasche gefüllt. Ein echter Geheimtipp!
2. Der Grauburgunder: Das Weingut Franz Keller aus Oberbergen ist nicht erst bekannt, seit sein Eigentümer Fritz Keller Präsident des Deutschen Fußball-Bundes ist. Schon seit vielen Jahrzehnten werden in den Kellern des Betriebes gehaltvolle Weiß- und Rotweine ausgebaut, die von Kennern im In- und Ausland geschätzt werden. Da die Familie auch mehrere Restaurants betreibt, wird immer darauf geachtet, dass die Weine gute Essensbegleiter sind.
Seit einigen Jahren hat Juniorchef Friedrich Keller im Keller der Kellers das Sagen. Als BZ-Jubiläumswein gibt es einen 2019er Grauburgunder trocken aus der bekannten Lage Oberbergener Bassgeige. Friedrich Keller beschreibt ihn so: "Dezent gelbfleischige Frucht, ohne reif zu wirken. Weinbergpfirsich, heuig, kräutrige Begleitaromatik mit minimaler Holzprägung. Mittlere Säure mit saftiger Frucht, angenehme Herbe, die für Trinkfluss sorgt und ein langes, salziges Finish." Ein Wein, der ein toller Essensbegleiter ist, jedoch auch für sich alleine wunderbar im Glas steht.
3. Der Baden Crémant Brut: Das Dreier-Magnumpaket wird vervollständigt durch einen Baden Crémant Brut aus der Privat-Sektkellerei Reinecker in Auggen. Wer von badischen Winzersekten wirklich etwas versteht, für den ist die Privat-Sektkellerei schon seit vielen Jahren ein Begriff. Denn sie hat bei vielen guten Winzersekten aus Baden die Hand mit im Spiel. Viele Weingüter und Winzergenossenschaften lassen ihre Grundweine bei den Reineckers versekten. Aber natürlich stellt diese Privat-Sektkellerei auch eigene Schaumweine her.
Als BZ-Jubiläumssekt gibt es ein besonderes Exemplar. Die Trauben für den Grundwein stammen aus den Lagen Auggener Schäf und Auggener Letten. Die Cuvée besteht aus 50 Prozent Weißburgunder, 20 Prozent Chardonnay, 15 Prozent Spätburgunder und 15 Prozent Sauvignon Blanc. Besonders der Anteil an Sauvignon Blanc verleiht ihm eine frühlingshafte Note. Der Sektgrundwein wurde im Edelstahltank ausgebaut und am 24. Mai 2019 in die Magnumflaschen gefüllt. Dort, auf der Hefe, lagerte die Cuvée 21 Monate, bevor sie jetzt degorgiert wurde.
Und Katja Reinecker beschreibt den Schaumwein wie folgt: "Leichtigkeit, Frische und Frucht zeichnen die Cuvée aus. Nussige und helle gelbfruchtige Aromen werden dezent von grünen Beeren begleitet. Am Gaumen folgen feinsaftige Frucht, Hefenoten und eine feine Perlage." Außerdem zeichnet eine besondere Frische diesen Crémant aus. Sie verführt zu einem zweiten oder dritten Glas und bereichert jede gesellige Runde. Zum Wohl!
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