Zustimmung zur Alten Weberei

Zwei Wohnhäuser mit 15 Wohnungen plant ein Investor in Friesenheim-Schuttern. Das große Wohnprojekt "Alte Weberei" ist im Ortschaftsrat vorgestellt worden.  

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Planer Thomas Mathis hat das ehrgeizige Projekt am Dienstag in der Sitzung vorgestellt. Der mit Besuchern gut gefüllte Rathaussaal sprach für ein großes Interesse der Bürger an dem Bauprojekt. Die leerstehenden Gebäude einer früheren Weberei sollen abgerissen werden und 1260 Quadratmeter Wohnfläche entstehen (wir berichteten unter mehr.bz/weberei

Die alte Weberei sollte in der Vergangenheit, das kam in der Sitzung zur Sprache, unter Denkmalschutz gestellt werden. Das Unterfangen sei von den Behörden nicht befördert worden, wie Martin Buttenmüller (BfS) zu berichten wusste. Inzwischen ist die Substanz in einem desolaten Zustand.

Eine Zuschauerin regte in der Fragestunde an, den Neubau an der alten Bausubstanz zu orientieren statt des geplanten modernen Großbaus. "Kann da nicht von Seiten der Gemeinde mitgeplant und bestimmt werden, wie das aussieht?" wollte sie wissen. Der Friesenheimer Bauamtsleiter Markus Reinbold gab zu verstehen, dass eine Einflussnahme seitens seiner Behörde nicht vorgesehen sei. "Wir werden da sicher nicht eingreifen, das ist Sache des Bauherrn."

In seiner Präsentation ging Thomas Mathis vom Architektenbüro Mathis und Jägle auf das Projekt ein. Thomas Mathis hob hervor, dass barrierefreie Mietwohnungen entstehen sollen. Ebenso sei vorgesehen, den Bau mit einem ortstypischen roten Dach zu belegen sowie diesen drei Meter in das Grundstück hinein zu verlegen, um den Gehweg verbreitern zu können. Das Vorhaben wurde einstimmig, mit der Bitte an den Gemeinderat um Genehmigung, verabschiedet.
Schlagworte: Thomas Mathis, Markus Reinbold, Martin Buttenmüller
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