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Ihren Händen sieht man an, dass sie viel gearbeitet haben. Es sind alte, zerfurchte Hände, die Gisela Albrecht wie zum Beweis eines tätigen Lebens vor sich hält. In der DDR hat sie damit jeden Morgen im Keller Kohlen geschaufelt. Später, als es nach der Wende in Leipzig keine Arbeit mehr gab und sie nach Bayern zog, hat sie mit diesen Händen unzählige Betten bezogen. Ihr halbes Berufsleben war Gisela Albrecht in einem Hotelbetrieb Mädchen für alles, hat Gästezimmer geputzt, Badezimmer gewienert, serviert und ist gesprungen, wenn die Gäste etwas wollten. "Ich habe sie kaputt gearbeitet", sagt Albrecht und schaut mit einem seltsam leeren Blick auf ihre Hände. "Karpaltunnelsyndrom" sagt sie ohne weitere ...
Jeder vierte Tafel-Besucher ist Rentner, besonders Frauen sind im Alter armutsgefährdet.
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