"Zugehört und reagiert"

BZ-INTERVIEW mit dem neuen St. Blasier Kollegsdirektor Pater Klaus Mertes.  

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Pater Klaus Mertes   | Foto: Kathrin Blum
Pater Klaus Mertes Foto: Kathrin Blum

ST. BLASIEN. Mit Pater Klaus Mertes kommt nicht nur ein prominenter Jesuit nach St. Blasien, sondern auch großes öffentliches Interesse. Seit er vor eineinhalb Jahren Missbrauchsfälle in den 80er Jahren aufgedeckt hat, ist der 57-Jährige ein gefragter Mann, dem Anerkennung zuteil wird, der aber auch Kritik aushalten muss. BZ-Redakteurin Kathrin Blum hat sich mit dem neuen Direktor des Kollegs unterhalten.

BZ: Pater Mertes, von der pulsierenden Bundeshauptstadt ins provinzielle Blasien – ist das für Sie ein Kulturschock?
Pater Klaus Mertes: Nein, so würde ich es nicht nennen. Ich bin in der Eifel aufgewachsen, die Gegend dort ist dem Schwarzwald ähnlich. Ich mag die Natur und freue mich auf lange Wanderungen.
BZ: Trotzdem ist Ihnen der Wechsel sicher nicht leichtgefallen.
Mertes: Natürlich spüre ich noch Abschiedsschmerz. Berlin ist eine wunderbare Stadt, ich habe viele Freunde dort. Der Kontakt ...

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