Zuflucht für Leprakranke
Am Samstag kann die Magdalenenkapelle und der Garten besichtigt werden
STAUFEN. Sie diente schon als Waschhaus und wurde auch als Branntweinbrennerei benutzt: Die St.-Magdalenen-Kapelle in Staufen blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück.
Errichtet wurde die Kapelle 1568 – zu einer Zeit, als sich in Europa die Lepra unaufhaltsam ausbreitete. Pilger und Kreuzzugsteilnehmer hatten diese unheilbare Krankheit aus dem Orient eingeschleppt. Die Seuche machte auch vor der Fauststadt nicht halt: Etwa Mitte des 13. Jahrhunderts ...