Zu viele letzte Ruhestätten
Die Stadt schätzt, dass 20 000 Gräber unbelegt sind / Verkauf von Friedhofsflächen.
Einen dramatischen Wandel in der Art der Bestattungen konstatiert das städtische Friedhofsamt: Wurde noch vor zehn Jahren nur jeder fünfte Tote verbrannt, werden heute nahezu zwei von drei in Urnen bestattet. Das hat auch für die Friedhöfe Folgen: Auf bis zu 20 000 unbelegte Grabstätten schätzt Gabriele Möbius-Salm, Leiterin des Friedhofsamts, den aktuellen Bestand. Insgesamt gebe es Platz für rund 60 000 Gräber. Das Umweltdezernat denkt nun sogar daran, sich von Flächen zu trennen.
Exakte Daten über belegte und unbelegte Gräber der insgesamt 16 Friedhöfe hat das Amt nach eigenen Angaben nicht. Sie sollen erst nach Einführung eines neuen Programms Ende Januar vorliegen. "Wir müssen im Rahmen der Haushaltsdiskussionen über ...