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W ährend seiner zwanzig Jahre in Freiburg habe er sich immer seine Wohnungen, Zimmer, Fenster danach ausgesucht, ob er einen Münsterblick hatte. Eines Tages vielleicht werde ihm sogar ein Gedicht auf das Münster gelingen; denn das sei das einzige, was er von Freiburg "besingen, bedichten oder einfach nur vergegenwärtigen" wolle. Arnold Stadler, Schriftsteller und Büchner-Preisträger, wusste also, was er da vor vier Jahren schon so überschwänglich feierte: Hans Raths "Meisterbilder". Vier von den zwölf so gepriesenen Außensichten des Münsters hat er gekauft, wollte sie gleich haben, "derart war mein Hunger". Und so kam es zu dieser Begegnung von Schriftsteller und Maler, beschrieb der eine mit seiner Wortmacht die sprachlose Bilderwelt des anderen an dessen Arbeitsplatz.
"Hans Rath saß auf ...
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