Zehn Jahre danach: Was sind die Lehren aus dem Tod des kleinen Alessio aus Lenzkirch?
Vor zehn Jahren starb Alessio – der Lebensgefährte der Mutter hatte den Dreijährigen in Lenzkirch durch Schläge tödlich verletzt. Eine Familientragödie – und ein Desaster für die Jugendfürsorge. Was hat sich seither verändert?
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Die Mutter und ihr Partner, ein 32-jähriger Landwirt, mit dem sie nach Alessios Geburt 2011 auf einem großen Hof in Lenzkirch wohnte, hofften auf ein heiles Familienleben – für beide eine Flucht aus ihrer eigenen gewalterfüllten Kindheit. Doch ihre Bemühungen, auf die Sonnenseite zu gelangen, scheiterten – an ihren psychischen Nöten wie auch an den äußeren Rahmenbedingungen. Denn sie hätten für sich und ihre zwei Kinder weit umfassendere Hilfe gebraucht. Aber im Glauben, sie könnten es aus eigener Kraft schaffen, lehnten sie oft solche Hilfen ab oder hintertrieben sie. Dabei stand die junge Familie von Anfang an unter Beobachtung des Jugendamts im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald. Trotzdem starb Alessio. Was war falsch gelaufen?
Nichts, behauptete sehr bald Landrätin Dorothea ...