Zaubereien mit Licht

Experimentieren macht Spaß: Techniker der Firma Sick besuchen die Freiburger Kita Vauban.  

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Die Forscherkinder bemalen T-Shirts. Foto: Helga Lorenz
Carlo und Jule haben weiße Kittel an. Sie schauen gespannt auf die drei Döschen, die Christian Herbstritt öffnet. Er trägt auch einen weißen Kittel, ist 20 Jahre alt und will Elektroniker werden. Mit der Firma Sick aus Waldkirch besucht er die Forschergruppe in der Freiburger Kita Vauban. Ziemlich aufgeregt sind die Kinder, weil echte Techniker Experimente für sie mitgebracht haben. "Worin unterscheiden sich die drei Döschen?", fragt Christian vier Kinder aus der Forschergruppe. Carlo steckt sofort seine Nase in die mit Creme gefüllten Töpfchen. Er möchte später Forscher werden. Einen Forscher erkennt man daran, dass er riecht, fühlt und ganz genau hinsieht.

"Alle Döschen sind gleich", meint Carlo. "Dann cremt euer Gesicht damit ein und geht dann in die dunkle Kammer", sagt Christian. Jule steckt den Zeigefinger vorsichtig in die weiße Creme: "Ich mache sie nur auf die Hände!" Auch Jonas, Carlo und Frieda salben ihre Handrücken ein. Christian kleckst Creme auf seine Nasenspitze. In der Dunkelkammer schimmert Jules Hand blau, Christians Nase leuchtet gelb. Jule hüpft vor dem Spiegel herum. "Ich mach’ mir auch Creme ins Gesicht", ruft sie.

Alle laufen zurück. Große und kleine Forscher finden zusammen schnell heraus, in welchem Cremetopf die gelbe Farbe steckt. Jule zaubert sich rosa Ohrläppchen, Jonas malt sich als Indianer an. Plötzlich sagt Carlo: "Von da kommt ja Licht." Die düster leuchtende Lampe über den Spiegeln sieht aus wie ein lila Laserschwert. "Das ist ultraviolettes Licht", erklärt Christian, "es bringt unsichtbare Farben zum Strahlen."

"Licht hat viele Farben", erinnert sich Carlo. Mit der Erzieherin Andrea Götz machen die Forscherkinder regelmäßig Experimente. Mit dem weißen Licht einer Taschenlampe haben sie alle Farben des Regenbogens herbeigezaubert.

Da tönen aus der Dunkelkammer wieder Ohs und Ahs. Die Blumen und Bälle, die die Forscherkinder eben auf T-Shirts gemalt haben, leuchten unter dem ultravioletten Licht ganz hell.

Licht zaubert Dinge hervor und weg. Die Techniker aus Waldkirch stellen ein leeres Glas auf eine Münze. Wenn die Kinder jetzt in das Glas schauen, sieht es aus, als läge die Münze im Glas und nicht darunter.

Nun wird das Glas mit Wasser gefüllt, bis es fast randvoll ist. Die Münze ist immer noch zu sehen. Dann wird der Deckel draufgelegt – weg ist die Münze! "Das ist ein echter Zaubertrick", sagt Christian, "ihr dürft den Zuschauern nur nicht zeigen, dass die Münze nicht im Glas liegt, sondern darunter."

Die Kinder klatschen. Sie freuen sich, dass die Forscher aus Waldkirch bald wiederkommen werden mit Magneten. Jetzt gehen sie erstmal spielen. Carlo will weiterhin Forscher werden und Jule lieber Tierärztin.

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