Generalprobe vermasselt

Wurde bei der Marsmission der Esa nicht richtig getestet?

Der Absturz von "Schiaparelli" wirft Europas Raumfahrt zurück. Jetzt sucht die Esa nach den Verantwortlichen. Musste bei sicherheitsrelevanten Komponenten gespart werden?  

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Ein Modell des Landemoduls Schiaparelli, das auf dem Mars explodiert ist  | Foto: dpa
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Ein Modell des Landemoduls Schiaparelli, das auf dem Mars explodiert ist Foto: dpa
Sechs Minuten sind es, die bei einer Marslandung über Sein oder Nichtsein entscheiden. Sechs Minuten, in denen das Raumschiff eine Vollbremsung aus einer Geschwindigkeit von mehr als 20 000 Stundenkilometern hinlegen muss. Abwurf des schweren Hitzeschilds, Öffnen des Fallschirms, Zünden der Bremsraketen – wie bei einem Uhrwerk muss ein Rädchen ins andere greifen. Es sind, wie die Amerikaner sagen, sechs Minuten des Schreckens für die, die in 170 Millionen Kilometer Entfernung auf der Erde im Kontrollzentrum sitzen und doch nichts mehr kontrollieren können. Die nichts tun können. Außer zu warten, bis der Schrecken ein Ende hat und das erlösende Signal des glücklich ...

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