World of Gralcraft? Jay Scheibs "Parsifal"-Neuinszenierung in Bayreuth
Kann Theater mehr als dreidimensional sein? Diese Frage stellt Regisseur Jay Scheib zur Eröffnung der Bayreuther Festspiele mit seiner "Parsifal"-Neuinszenierung. Und fügt virtuelle Realität hinzu. Revolution oder Sackgasse?
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Ja, wenn es so einfach wäre, den Reset-Knopf zu drücken. Wie auf der Bühne. Am Ende dieser mit besonderer Spannung erwarteten Bayreuther "Parsifal"-Neuinszenierung lässt Regisseur Jay Scheib den Titelhelden den Gral enthüllen – und dann zu Boden fallen, auf dass er zerschlage. Der heilige Kelch, das Wundergefäß aus der Artus-Sage, das Richard Wagner in den Mittelpunkt seiner letzen Oper stellt, wird identifiziert als die Wurzel allen Übels. Es kann also nochmals von vorne beginnen. "Erlösung dem Erlöser" singen die Stimmen aus dem Off. Und dazu schwebt aus ...