"Wollte so ehrlich wie möglich sein"
BZ-INTERVIEW mit der Schriftstellerin Isabelle Müller über den Missbrauch durch ihren Vater.
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OBERKIRCH. Kindesmissbrauch wird verdrängt und ist doch allgegenwärtig: Aus fast 80 Prozent aller Heime und fast von jeder zweiten Schule werden Übergriffe gemeldet, heißt es in einer aktuellen Studie des Deutschen Jugendinstituts. Die Schriftstellerin Isabelle Müller, die neun Jahre lang den Missbrauch durch den eigenen Vater erlitt, liest am Donnerstag in Oberkirch aus ihrem Buch "Phoenix Tochter", das bereits in zweiter Auflage erscheint. Gertrude Siefke fragte bei der 47-Jährigen nach.
BZ: Frau Müller, lässt sich Missbrauch von der Seele schreiben?Isabelle Müller: Sicher. Man muss nur dazu bereit sein, dann fließen die Worte von selbst. Sexueller Missbrauch, so schlimm er auch ist, ist ...