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Wolfgang Martynkewicz entlarvt Gottfried Benn als egomanischen Casanova

Wolfgang Martynkewicz lässt in "Gottfried Benn, die Frauen und die Macht" an dem Dichter kein gutes Haar /.  

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Gottfried Benn   | Foto: DLA MARBACH (dpa)
Gottfried Benn Foto: DLA MARBACH (dpa)
Es gibt eine einzige "philosophische" Maxime, an die sich der Dichterkönig und professionelle Liebeshochstapler Gottfried Benn zeit seines Lebens gehalten hat: "Ich aber bin, wie gesagt, für Seitensprünge!" Denn die amouröse Eroberung von Frauen im Modus eines permanenten Donjuanismus war für Benn nicht Ausnahmezustand, sondern Lebenselixier. Seine drei Ehen, die der Meister der promiskuitiven Umtriebe aus taktischen Gründen einging, dienten nur der Erledigung von Verwaltungsaufgaben und der alltagstechnischen Grundversorgung.
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