Wo verläuft der Rubikon?
Die Hoffnungen auf den Jungbrunnen, die Heilsversprechungen der Gentechnik und die Verdinglichung des Embryos.
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Das Jahrhundert der Biowissenschaften ist proklamiert, die Diskussion über Segen oder Fluch der neuen Forschung läuft, und erstmals beschäftigt sich am morgigen Donnerstag auch der Deutsche Bundestag mit dem Thema: "Debatte zu Recht und Ethik der modernen Medizin und der Biotechnologie" - so die offizielle Tagesordnung des Parlaments. Im Vorfeld veröffentlichen wir einen Beitrag, der die Auseinandersetzungen der letzten Jahre darüber zurückverfolgt.
Die Geißeln der Menschheit müssen wieder einmal herhalten, um der großartigen Vision die nötige Weihe zu verleihen. Krebs, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Diabetes, die degenerativen Erkrankungen des Nervensystems und alle möglichen sonstigen Volkskrankheiten könnten einmal geheilt werden, wenn man die daran beteiligten Gene identifizieren und ihre Wirkung biochemisch beeinflussen könne - verheißt die Genforschung. Krankes oder verbrauchtes Gewebe sei zu ersetzen, wenn man aus Stammzellen in der Petrischale frisches Gewebe züchte und per Transplantation oder Injektion zu den funktionsgeschädigten Organen bringe - behauptet die ...