Wohin bei einer Katastrophe?
Kaum Schutzräume vorhanden.
Maximilian Heck, Klasse 9f, Wentzinger Gymnasium (Freiburg)
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Die Bevölkerung der Ukraine flüchtet dieser Tage in Metrostationen, die als improvisierte Bunker dienen. Welche Schutzmöglichkeiten gibt es jedoch für Menschen in Freiburg? Leider existieren in der gesamten Region Freiburg keine funktionsfähigen Bunkeranlagen mehr. Aktuell ist in Freiburg kein einziger Schutzraum für die Bevölkerung im Katastrophenfall vorgesehen. Die Bunker, die es früher gab, wurden nicht mehr gewartet und sind durch Schimmelbefall unbrauchbar. Eine Metrostation gibt es in Freiburg auch nicht. Die Bevölkerung ist im Katastrophenfall schutzlos.
Die Verantwortung liegt beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Seit den 1990er Jahren wurde die Instandhaltung bestehender Bunkeranlagen aus Kostengründen "heruntergefahren". Es muss dringend in neue Schutzanlagen investiert werden. In der Schweiz ist Schutzraumbau in allen Wohngebäuden gesetzliche Pflicht. Deutschlandweit reichen die Schutzräume allenfalls für einen Bruchteil der Bevölkerung. Man tut gut daran, mögliche Gefahren zu bedenken und rechtzeitig vorzubeugen.
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