Wo Kürbisse "wie der Teufel" wachsen
Das Kürbisfest ist unter den Aktivitäten der Haus- und Gartenfreunde Heiligenzell die größte Veranstaltung im Jahr. Es findet am Sonntag von 11 Uhr an im Klosterhof statt.
Zwar steht die inzwischen berühmte Kürbissuppe, deren Rezept ein Geheimnis bleiben soll, ganz oben auf der Speisekarte. Geboten werden aber auch Schäufele mit Kartoffelsalat sowie Grill- und Currywürste nebst Pommes.
Die Hobbygärtner haben dieses Jahr Glück mit der Ernte, berichtet der Vorsitzende. "Das Wetter hat sich positiv ausgewirkt." Waren die eher trockenen Sommer der vergangenen Jahre ein Grund, dass die Kürbisse eher kleiner und das Ergebnis zahlenmäßig geringer ausfiel, so würden die Früchte heute wachsen "wie der Teufel", sagt Helmut Britsch mit blitzenden Augen.
Kinder stehen dank der Nachwuchsarbeit in Heiligenzell stets im Mittelpunkt, so sollen sie auch am Sonntag voll auf ihre Kosten kommen. Unter der Anleitung von Sonja und Wolfgang Seidel können sie sich darin üben, durch Schnitzereien einen Kürbis halloweentauglich zu gestalten. Der Verein stellt die Kürbisse kostenlos zur Verfügung und als Belohnung dürfen die dabei entstandenen Kunstwerke mit nach Hause genommen werden.
Sportlicher geht es dann beim Dosenwerfen zu, hiermit sollen neben Kindern und Jugendlichen vor allem die Senioren unter den Gästen angespornt werden.
Zum Hintergrund: Als in Heiligenzell Kürbisse noch nach ihrer Größe prämiert wurden, kam der Gewinner im Jahr 2019 auf stolze 121 Zentimeter Durchmesser. Im weltweiten Vergleich aber ein Klacks, weiß Helmut Britsch. Der größte Kürbis der Welt wog beeindruckende 1,3 Tonnen und wurde in den USA geerntet.
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