Wo in Freiburg heute Gründerzeithäuser stehen, lebten früher Ausgegrenzte
An der Freiburger Kronenstraße wurden zuletzt mehrere Skelette gefunden. Zugrechnet werden sie einem mittelalterlichen Gutleuthaus. Doch was war das für eine Einrichtung?
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"Gutleuthaus" war früher die landläufige Bezeichnung eines Spitals für Leprakranke, die auch "Aussätzige" oder "Sondersiechen" genannt wurden. Um die gesunde Bevölkerung vor Ansteckung zu schützen, wurden diese Leprosenhäuser abseits der Städte betrieben und strenge Regeln aufgestellt, wie sich das Leben der Kranken und die unvermeidlichen Kontakte zu gesunden Menschen zu gestalten hatten. Die Leprakranken ...