Wo in Freiburg heute Gründerzeithäuser stehen, lebten früher Ausgegrenzte
An der Freiburger Kronenstraße wurden zuletzt mehrere Skelette gefunden. Zugrechnet werden sie einem mittelalterlichen Gutleuthaus. Doch was war das für eine Einrichtung?
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Ein Ausschnitt aus dem „Großen Sickingerplan“ von 1589. Der Gebäudekomplex des Gutleuthauses, bei dem mehrere Häuser einen Hof mit Kirche umschließen, befindet sich auf der rechten Bildseite, darunter Häuser und Mühlen an einem Mühlkanal. Die Straßen- und Gewässerstrukturen haben sich seither mehrfach verändert. Foto: Wikipedia
"Gutleuthaus" war früher die landläufige Bezeichnung eines Spitals für Leprakranke, die auch "Aussätzige" oder "Sondersiechen" genannt wurden. Um die gesunde Bevölkerung vor Ansteckung zu schützen, wurden diese Leprosenhäuser abseits der Städte betrieben und strenge Regeln aufgestellt, wie sich das Leben der Kranken und die unvermeidlichen Kontakte zu gesunden Menschen zu gestalten hatten. Die Leprakranken ...