Wird der Pfarrer zu sehr Manager?
Viele, aber keineswegs alle Seelsorger sind einverstanden mit der Schaffung von "Seelsorgeeinheiten" in der Erzdiözese Freiburg.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. In jedem Dorf ein Pfarrer, der seinen Katholiken am heutigen "Heiligen Abend" das Weihnachtsevangelium verkündet? Ein Bild aus vergangenen Tagen, denn viele Pfarrgemeinden haben längst keinen eigenen Pfarrer mehr. Aus dieser Entwicklung zieht die Erzdiözese Freiburg nun Konsequenzen: Erzbischof Oskar Saier fasst jeweils mehrere Pfarrgemeinden zu Seelsorgeeinheiten zusammen. Wenigstens jeder von ihnen will der Oberhirte auch künftig priesterliche Pastoral garantieren.
"Aus der Not geborene Vorschläge müssen nicht von vornherein nur kurzatmig oder falsch sein", formuliert Weihbischof Paul Wehrle. Er hat der Schaffung dieser Seelsorgeeinheiten den theologischen Überbau geliefert. Und er räumt ein, es sei ja "keine Schande einzugestehen, dass erst die eingetretene Notsituation den Impuls gegeben ...