"Wir wollen Kinder so fördern, dass sie keine Förderung brauchen"
BZ-INTERVIEW: Steffen Kluge vom Staatlichen Schulamt Freiburg erklärt, warum Sonder- und Förderschulen hierzulande keine Sackgassen sind.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. In Köln hat ein heute 20-Jähriger, der die Mittlere Reife anstrebt, das Land Nordrhein-Westfalen verklagt: Ihm sei wegen falsch attestierter geistiger Behinderung eine normale Schullaufbahn verwehrt worden. Schon in Bayern schob man ihn, Kind einer Romafamilie, die kein Deutsch sprach, in die Förderschule ab. Wäre das in Baden-Württemberg auch möglich? Wulf Rüskamp sprach darüber mit Steffen Kluge, Schulrat am Staatlichen Schulamt Freiburg.
BZ: Herr Kluge, in Bayern wurde ein Kind nach einem Schultest als geistig behindert eingestuft, obwohl es gar nicht Deutsch sprach. Könnte das hierzulande ebenfalls passieren?Kluge: Wir haben das sogenannte Feststellungsverfahren, in dem entschieden wird, ob ein Kind in ein Sonderpädagogisches Bildungs- und ...