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"Wir testen die Motoren"

  • Marlene Sinn, Klasse 4a, Turnseeschule (Freiburg)

  • Fr, 29. März 2019
    Zisch-Texte

     

ZISCH-INTERVIEW mit dem Maschinenbauer Jérôme Larbi.

Jérôme Larbi   | Foto: Privat
Jérôme Larbi Foto: Privat

Zisch-Reporterin Marlene Sinn aus der Klasse 4a der Turnseeschule in Freiburg war in den Fastnachtsferien bei Freunden in Stuttgart und hat dort den Franzosen Jérôme Larbi interviewt, der bei einem Autohersteller arbeitet.

Zisch: Seit wann bist du in Deutschland und warum bist du hierhergekommen?
Larbi: Ich bin seit 2000 in Deutschland. Zuerst war ich in München und seit 2001 lebe ich in Stuttgart, weil ich schon immer schöne Autos bauen wollte.
Zisch: Wo kommst du eigentlich her?
Larbi: Ich komme aus Frankreich, und zwar aus der Region Paris.
Zisch: Welchen Beruf hast du, um "schöne" Autos zu bauen?
Larbi: In Paris habe ich Maschinenbau und Energietechnik studiert und dafür meine Diplomarbeit in München bei einem Autohersteller geschrieben. Jetzt bin ich Diplom-Ingenieur.
Zisch: Was machst du jetzt in Stuttgart?
Larbi: Im Moment bin ich Projektleiter für Auto-Motorenentwicklung.
Zisch: Das hört sich nach viel Büroarbeit an, stimmt das?
Larbi: Ja, zum Großteil bin ich mit meinen Kollegen im Büro, doch ab und zu sind wir mit Testautos in extremer Kälte oder Hitze. Dann fahren wir in Finnland über zugefrorene Seen oder in Südafrika durch die Wüste.
Zisch: Warum?
Larbi: Wir erproben die Motoren unter extremen Bedingungen, damit der Kunde später immer sicher fahren kann.
Zisch: Wow, das ist ja spannend! Ist deine Freizeit auch so cool?
Larbi: Naja, ich fahre gerne Autorennen und noch lieber spiele ich Theater in einer Laienspielgruppe.
Zisch: Vermisst du nicht deine Familie?
Larbi: Manchmal. Meine Eltern sind inzwischen in Südfrankreich, mein Bruder in Paris und meine Schwester arbeitet in der Schweiz. Glücklicherweise haben wir alle viel Kontakt über das Internet. Wir sehen uns immerhin alle zu Weihnachten und im Sommer in Südfrankreich.
Zisch: Willst du zurück nach Frankreich?
Larbi: Ich bin glücklich in Deutschland. Vielleicht gehe ich, wenn ich nicht mehr arbeite, nach Südfrankreich.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 29. März 2019: PDF-Version herunterladen

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