"Wir stehen vor großen Herausforderungen"
BZ-INTERVIEW: Edith Schreiner über zwölf Jahre als Oberbürgermeisterin, kommunalpolitische Debatten und den demographischen Wandel als Zukunftsthema.
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OFFENBURG. Im Jahr 2002 hat Edith Schreiner die 27 Jahre währende SPD-Herrschaft im Offenburger Rathaus beendet und auf Anhieb den Chefsessel erobert. Jetzt kann sie die Halbzeit ihrer zweiten Amtsperiode feiern. Mit der 56-jährigen CDU-Frau sprach Helmut Seller über das Amt als OB, die Kommunalpolitik in Offenburg und die großen Herausforderungen der Zukunft.
BZ: Frau Schreiner, in vier Jahren ist ihre zweite Amtszeit zu Ende. Werden Sie nochmal kandidieren?Schreiner: Es sind noch so viele Projekte am Laufen, dass ich mir das aus heutiger Sicht sehr gut vorstellen kann. Aber natürlich trifft man solche Entscheidungen eher kurzfristig und auch abhängig von der eigenen Gesundheit.
BZ: Sie sind Frühaufsteherin, oft bis spät abends gefordert und müssen ständig zu 100 Prozent am Ball sein – verschleißt einen der OB-Job? Wie empfinden Sie das?
Schreiner: Es ist schon ein Job, der einen zu 100 Prozent fordert, weil man, wie Sie richtig sagen, immer am Ball sein muss. Ich mache das aber gerne, und es macht mir auch keine Probleme. Dennoch, bei allem Stress, sollte die Work-Life-Balance stimmen.
BZ: Kriegen Sie das hin?
Schreiner (lacht): Ich versuch’s.
BZ: Wenn man auf aktuelle Debatten schaut, dann gibt es zwar politische Großbaustellen wie den Bahnausbau und die Einkaufsgalerie, ansonsten scheinen sich ...