Zisch-Interview mit der MFA Simone Weidner
"Wir sind eine Coronaschwerpunktpraxis geworden"
Mia Weidner, Klasse 4, Hofackerschule (Freiburg-Waltershofen)
Fr, 09. April 2021, 13:30 Uhr
Zisch-Texte
Zisch-Reporterin Mia Weidner hat ein Interview mit ihrer Mama Simone Weidner über ihre Arbeit als medizinische Fachangestellte (MFA)geführt.
Zisch: Wie viele Jahre hat deine Ausbildung gedauert, und wie alt warst du, als du diese begonnen hast?
Weidner: Drei Jahre dauerte meine Ausbildung zur MFA und ich war damals 17 Jahre alt.
Zisch: Was sind deine Aufgaben in der Praxis?
Weidner: Ich habe viele selbstständige Tätigkeiten, von der Aufnahme der Patienten an der Rezeption über anspruchsvolle Tätigkeiten im Laborbereich bis hin zur Unterstützung des Arztes bei Behandlungen.
Zisch: Wie hat sich Corona auf deine Arbeit in der Praxis ausgewirkt?
Weidner: Unsere Praxis ist eine Coronaschwerpunktpraxis geworden. Nun werden viel mehr Menschen mit Coronasymptomen zu uns vermittelt. Hierfür mussten spezielle Hygienemaßnahmen für die Tests und Untersuchungen eingerichtet werden.
Zisch: Wie fühlen sich die Patienten, wenn sie zu euch kommen?
Weidner: Viele sind sehr aufgeregt und unsicher, auch ängstlich. Wir führen die Untersuchung einfühlsam durch, die meisten Patienten sind danach sehr dankbar, und ich habe das Gefühl, dass unsere Arbeit durch das Virus an Wertschätzung gewonnen hat.
Zisch: Hast du Angst, dich mit dem Virus anzustecken?
Weidner: Ja, etwas, aber wir haben gute Sicherheitsmaßnahmen für uns in der Praxis getroffen und ich fühle mich geschützt.
Zisch: Würdest du deinen Beruf weiterempfehlen?
Weidner: Ja, denn es ist ein interessanter und verantwortungsvoller Beruf, der mir Spaß macht.
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