"Wir müssen uns erinnern, um vergessen zu können"
BZ-INTERVIEW mit dem bulgarischen Schriftsteller Georgi Gospodinov über Vergangenheit und Zukunft seines Landes.
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Georgi Gospodinov ist einer der wichtigsten modernen bulgarischen Autoren. Sein 1999 veröffentlichter "Natürlicher Roman" wurde mittlerweile zum fünften Mal aufgelegt und in acht Sprachen übersetzt. Auf Deutsch sind die Erzählbände "Und andere Geschichten" (2001) sowie "Gaustin oder Der Mensch mit den vielen Namen" (2005) erschienen. Viktoria Balon hat ihn kurz vor dem EU-Beitritt Bulgariens in der Hauptstadt Sofia getroffen.
BZ: Der 1. Januar 2007 markiert für die Bulgaren nicht nur einen Neuanfang, sondern auch das Ende einer Epoche. Ihr neuestes Projekt nennt sich "Inventarbuch des Sozialismus": Zigaretten, Saftflaschen, Schulhefte und andere Gegenstände aus sozialistischer Zeit werden ausgestellt, auch ein Bildband mit Texten von Ihnen wurde veröffentlicht. Was bewegte Sie dazu, gerade jetzt dieses Thema ...