"Wir müssen jetzt auf die Solidarität der badischen Winzer hoffen"
BZ-INTERVIEW mit Ernst Nickel, Geschäftsführer der Winzergenossenschaft Wolfenweiler, zur Situation der vom Unwetter betroffenen Weinbaubetriebe.
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SCHALLSTADT. Über Nacht hat sich die Situation der Winzergenossenschaften um Batzenberg und Schönberg dramatisch verändert. Von den 3000 Hektar Weinfläche im Markgräflerland sind 1800 Hektar nach dem schweren Unwetter beschädigt, für 850 Hektar wird Totalschaden gemeldet. Die Winzer rund um Batzenberg und Schönberg sind am meisten betroffen. Andrea Gallien und Silvia Faller sprachen mit Ernst Nickel, Geschäftsführer der WG Wolfenweiler, dem größten Erzeugerbetrieb in der betroffenen Region.
BZ: In welcher Situation befindet sich die WG Wolfenweiler seit dem vergangenen Donnerstagmorgen?Nickel: Dieser Donnerstag war der schwärzeste Tag in meinem bisherigen Berufsleben. Seit 27 Jahren bin ich im Weinbau und der Vermarktung tätig, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt. Wir haben in den vergangenen drei Jahren rund 2,5 Millionen Euro in eine neue Abfüllanlage und in den Umbau der ...