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"Wir leben und sind hier"

BZ-INTERVIEW mit drei Mitgliedern einer jüdischen Familie, die aus der Ukraine stammt.  

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Diese Woche ist die "Woche der Brüderlichkeit". Sie soll den Dialog zwischen Christen und Juden fördern. Julia Littmann sprach mit drei Mitgliedern einer Familie, die vor zwölf Jahren als "jüdische Kontingentflüchtlinge" aus der Ukraine herkamen. Larissa Khersonskaja, Irina Karawajew und Nikita Karavaev leben seither in Freiburg - mit unterschiedlichen Ideen.

BZ: Warum wollten Sie aus der Ukraine weg - und warum nach Deutschland?
Larissa Khersonskaja: Wir waren in den 80er-Jahren sehr enttäuscht, wie sich die Perestroika entwickelte - aus einem verheißungsvollen Aufbruch entstand neues Elend. Und vieles ...

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