"Wir haben von beiden Seiten profitiert"
50 JAHRE ELYSEE-VERTRAG: Catherine Pfeiffer und Danièle Hagedorn über das Leben mit französischen Wurzeln und einem deutschen Ehemann in Steinen.
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STEINEN. Sie waren elf Jahre alt, als Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Staatspräsident Charles de Gaulle in Paris den Elysee-Vertrag unterschrieben, sich auf die Wangen küssten und damit die deutsch-französische Freundschaft institutionalisierten. Heute sitzen Catherine Pfeiffer und Danièle Hagedorn – beide mit deutschen Ehemännern verheiratet – hoch über Steinen und machen sich Gedanken über ihr binationales Leben, in dem das Wort "Erbfeind" nie einen Platz hatte.
"Wir haben unseren Platz in Steinen gefunden", sagt Catherine Pfeiffer im schönen neuen Haus, das einen grandiosen Blick über schneebedeckte Dächer bis hin zur Petruskirche bietet. Im Pfeiffer’schen Wohnzimmer steht ein alter Schrank, vollgestellt mit handbemalten Porzellantellern. "Sehr französisch", findet Pfeiffer das Möbelstück, das an Kindertage in Lothringen erinnert. Trotz solcher Souvenirs ist die gelernte Bibliothekarin längst angekommen im Südwesten, mit Mann, Kindern und einem sozialen und politischen Engagement für die Wahlheimat, das ...