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"Wir haben keine andere derart zuverlässige Methode"

VORTRAGSREIHE BÜNDNIS GEGEN DEPRESSION: Der Psychiater Dietrich van Calker über den schlechten Ruf von Psychopharmaka und ihre Berechtigung.  

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Dietrich van Calker  | Foto: privat
Dietrich van Calker Foto: privat

Mit einer neuen Veranstaltungsreihe möchte das "Freiburger Bündnis gegen Depressionen" über die Krankheit, aber vor allem auch über die Möglichkeiten und Grenzen der entsprechenden Therapieverfahren wie Medikamente, Psychotherapie oder alternativ medizinische Konzepte informieren. Der erste Vortrag widmet sich am Donnerstag, den 17. März, den "Nutzen und Risiken von Medikamenten in der Behandlung von Burn-out und Depression". Michael Brendler sprach vorab mit dem Referenten, Dietrich van Calker, Pharmakotherapie-Experte von der Uniklinik für Psychiatrie und Psychosomatik.

BZ: Herr Professor van Calker, es gibt wenig Medikamente, die einen so schlechten Ruf haben wie Mittel gegen psychische Krankheiten: Sie verändern den Charakter, heißt es, machen müde und dick. Tut man den Pillen damit unrecht?
van Calker: Das tut man auf jeden Fall. Wobei ...

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