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"Wir greifen uns alle gegenseitig in die Taschen"

Nicht nur US-Präsident Trump treibt den Protektionismus voran, auch die EU mischt mit – Freiburger Forschertreffen zur Rückkehr des ökonomischen Nationalismus.  

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FREIBURG. Die gute alte Zeit ist vorbei. Gabriel Felbermayr meint damit die Boomphase der Globalisierung zwischen 1990 und 2008, als sich der Welthandel fast verdreifachte und Handelsschranken fielen. Seit der Finanzkrise wächst der Welthandel langsamer, viele Länder stellen nationale Interessen über globale. "Wir sprechen hier von einer Zeitenwende", sagte der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) beim ordnungspolitischen Symposium in Freiburg. Experten aus Wissenschaft und Praxis beschäftigten sich zwei Tage mit der Rückkehr des ökonomischen Nationalismus.

Veranstalter waren der Aktionskreis Freiburger Schule, das Walter-Eucken-Institut und der Arbeitgeberverband Südwestmetall. "Der Protektionismus ist in viel stärkerem Ausmaß zurückgekehrt, als viele es erwartet hätten", sagte Lars Feld, der Direktor des Walter-Eucken-Instituts. Nicht nur US-Präsident Donald Trump versuche, das Erreichte wieder zurückzudrehen und die eigenen Märkte ...

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