Mia und Ben sind Studierende, die in Freiburg nachts Lebensmittel aus den Müllcontainern der Supermärkte fischen – illegal. Sie beklagen die Verschwendung.
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Wenn man wie Mia und Ben unterwegs ist, um den heimischen Kühlschrank zu füllen, dann braucht man Geduld. Man braucht eine große leere Sporttasche oder einen Rucksack, der mit einem gelben Sack ausgelegt wird, um Verschmutzungen zu vermeiden. Man braucht eine Taschenlampe und festes Schuhwerk. Und vor allem braucht man Glück. Denn was es morgen auf den Tisch gibt, das wissen die beiden heute, an diesem späten lauen Sommerabend in einem Café am Rande der Freiburger Innenstadt, noch nicht.
Ein bis zwei Mal die Wochen gehen sie containern
Bald schließt ihr nahe gelegener Lieblingssupermarkt, bald sind die beiden Studierenden – er Lehramt, sie ein Masterstudiengang – an der Reihe. Ein bis zwei Mal die Woche gehen Mia und Ben, die beide aus der Ortenau stammen, in einer ...