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"Wie viel verdienst Du, Süßer?"

Wie Chinesen in Zeiten des Aufschwungs den Partner fürs Leben suchen / Eltern treffen sich im Park zum Kuppeln.  

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PEKING. Mao machte die Chinesen prüde. Unter der Führung des "Großen Vorsitzenden" mussten Männer wie Frauen sich in blaue Arbeiteranzüge kleiden. Händchenhalten war in der Volksrepublik verpönt. Wenn ein Paar sich in der Öffentlichkeit küsste, kam der Blockwart angerannt, um die Liebenden zu trennen. Mit der Öffnung der Wirtschaft blüht die Leidenschaft im Reich der Mitte. Wer es sich leisten kann, sucht heute seinen Traumpartner per Heiratsanzeige.

"Mann, ledig, 29 Jahre, 1,75 Meter groß. Studierte in Deutschland und arbeitet jetzt als Abteilungsleiter bei BMW. Jahresverdienst über 100 000 Yuan", heißt es in einer Anzeige im Pekinger "Einkaufsführer für moderne Produkte", eine Zeitschrift, die bei jungen Frauen beliebt ist. Ein etwas ...

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