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Interview mit dem VSZV

Wie viel öffentlich-rechtlichen Rundfunk brauchen wir, Herr Paesler?

BZ-Plus Kostenexplosionen auf der einen, Legitimationsdebatten auf der anderen Seite: Der Geschäftsführer des Verbands Südwestdeutscher Zeitungsverleger Holger Paesler zur aktuellen Medienkrise.  

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Medien im Wettbewerb: Das aktuelle Pre...ktioniert  nicht, sagt Holger Paesler.  | Foto: Jens Kalaene (dpa)
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Medien im Wettbewerb: Das aktuelle Presse-Leistungsschutzrecht, funktioniert nicht, sagt Holger Paesler. Foto: Jens Kalaene (dpa)

Die Krise hat auch die Medien im Griff. Die Kostenexplosion auf dem Energiesektor trifft privatwirtschaftliche Medienhäuser aktuell besonders hart. Und die Debatte um Zustand und Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist in Fahrt. Wie es um die Koexistenz der Medien steht, darüber sprach Alexander Dick mit dem Geschäftsführer des Verbands Südwestdeutscher Zeitungsverleger (VSZV) Holger Paesler.

BZ: Herr Paesler, der Vorsitzende des Verbands Südwestdeutscher Zeitungsverleger Valdo Lehari jr. hat die Lage der Branche gerade düster gezeichnet. Ist sie nur ernst oder gar hoffnungslos?
Paesler: Nicht hoffnungslos, aber sehr ernst. Allein mit dem Oktober und der Einführung des Mindestlohns von 12 Euro haben wir faktisch gesehen eine Kostensteigerung um knapp 22 Prozent, bezogen auf den Vertriebsbereich für das gedruckte Produkt. Die gestiegenen Herstellungskosten für Gas und fossile Brennstoffe treffen uns zudem im besonderen Maße, weil unser Produkt in der Herstellung sehr energieintensiv ist. Und der Preis für die Tonne Papier hat sich seit letztem Jahr von 420 Euro auf nahezu 1000 Euro erhöht. Dergleichen Steigerungen aus dem Markt können wir an anderer Stelle auf den Leser nicht weitergeben oder im Betrieb einsparen. Und wenn auf die Bürger am ...

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