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Wie kommt der Fehler in die Welt?

BZ-GESPRÄCH mit Joachim Bauer, Arzt und Psychiater in Freiburg: Was passiert im Hirn, wenn es sich irrt?.  

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Er hasse nichts so sehr wie Fehler, erklärte Rudolf Augstein, der vor kurzem gestorbene Herausgeber des "Spiegel" einmal. Er könne sie weder sich noch anderen verzeihen. Meist sind sie klein, hässlich und ärgerlich, die Fehler, aber sind sie vermeidbar? Wie entsteht überhaupt ein Fehler? Mit Joachim Bauer, Psychiater und Arzt an der psychosomatischen Universitätsklinik Freiburg, sprach Elisabeth Kiderlen.

BZ: Die meisten kennen das: Man wacht nachts schweißnass auf, und da ist er, der Fehler. Ein Fehler, den man bei der Arbeit nicht bemerkt hat, aber dann, plötzlich, erkennt man ihn - und das alles im Schlaf. Was passiert da neurobiologisch?
Bauer: Experimentell gesichert ist, dass das Gehirn und der psychische Apparat im Schlaf alles, was am Tag zuvor passiert ist, noch einmal durcharbeiten. Ein Teil der Informationen wird dabei abgespeichert und als Erinnerung gesichert, ein anderer als bedeutungslos verworfen. Bei diesem Prozess werden auch manche Fehler ...

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