Kriminaltourismus
Wie kann die Einbruchswelle in der Grenzregion eingedämmt werden?
Einbrecher sind am Rheinknie auf dem Vormarsch, machen auch vor Grenzen nicht Halt: Von einer "nie dagewesene Serie" spricht der Präsident des Districtsrats. Könnten dauerhaften Grenzkontrollen helfen?
Mo, 10. Jun 2013, 12:16 Uhr
Basel
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Einbrecher machen die Region dieser Tage unsicher – vor allem die urbanen Zentren im Rheinknie. Christoph Hoffmann, Bürgermeister von Bad Bellingen und derzeit Präsident des Districtsrats des Eurodistrict Basel (TEB), diagnostiziert gar eine "nie dagewesene Einbruchsserie". Experten der Polizei relativieren solche Zuspitzungen zwar; dass der Kriminaltourismus im Dreiländereck zugenommen hat, erleben sie aber fast täglich. Was also ist zu tun? Die Frage erörterte der Districtsrat am Freitag im Landratsamt Lörrach.
Wie ist die aktuelle Lage?Einbrecher sind auf dem Vormarsch. Das beobachten alle, die Police Nationale und die Gendarmerie im Elsass, die Polizei auf der südbadischen Seite des Oberrheins, die Kantonspolizei in der Nordwestschweiz und das Basler Corps der Schweizer Grenzwache. "Von Einbrechern im Schlaf überrascht, gefesselt und beraubt", meldete die Baselbieter Polizei dieser Tage zum Beispiel und suchte Zeugen. Vor allem der Ballungsraum im Schweizer Teil der ...