Wie es bei Schneiders zu Tisch zuging
Die Autorin Susanne Hilz-Wagner hat einen umfangreichen Esskulturführer geschrieben – ein Kapitel widmet sich dem Schneiderhof.
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KIRCHHAUSEN. Kartoffeln und immer wieder Kartoffeln, Mehlsuppe und manchmal ein Stück Speck. Etwas einseitig war er schon, der Speisezettel im Hause Schneider auf dem kleinen Hof oberhalb von Kirchhausen. Wie sich Berta Schneider die letzte Bewohnerin des Hofs und ihre Vorfahren ernährten, war Thema einer bewegenden Lesung in Bertas guter Stube.
Was der Bauer so speiste: Z’Morge: Prägel, Brot in Milch ibrockt, mit Anke (Butter) im Rumpelfass. Z’ nüüni Brot, Speck, Wurst und Zieger. Z’ Mittag: Brot, Speck hie und da Wurst, Gschwelldi (Kartoffeln), diverse Mehlspeisen, dazu Dörrobst und Most. Z’ Obe: Mehlsuppe, Kartoffeln und Milch. So in etwa sah der Speiseplan der Familie Schneider um das Jahr 1930 aus. Damals war Berta Schneider eine junge Frau und lebte als älteste Tochter auf dem Hof. Das bäuerliche Leben in der ...