Wie ein Student allmählich den Free Jazz zu verstehen lernte
Friedrich Christian Delius hat 1966 bei einem Konzert von Albert Ayler den Schock in Schönheit verwandelt. Nun hat der Büchnerpreisträger aus dieser Begebenheit eine schmale Erzählung gemacht.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Albert Aylers erste Auftritte in New York bedeuteten einen Schock für die Jazz-Gemeinde. Selbst wer John Coltranes freien Erkundungen neuer Sounds noch gefolgt ist, stieß bei Ayler an seine Grenzen. Ob das noch Jazz sei, fragten sich Kritiker ratlos, wenn der 1936 in Cleveland geborene Saxofonist auf die Bühne trat. Mit herkömmlichen Maßstäben war dieser spirituellen, expressiven, schreienden, grellen und zugleich lyrischen Musik nicht mehr beizukommen. Ayler verwendete verpöntes Material wie Folksongs, ...